In den vergangenen Jahren ist uns bei HALM zunehmend bewusst geworden, wie entscheidend Bildung und Qualifizierung für den Erfolg der Bauwende sind. Nur wenn Menschen auf verschiedenen Ebenen – von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Fachkräften im Baugewerbe, Bildungsbereich und der öffentlichen Verwaltung – ein tiefes Verständnis für nachhaltige Bauweisen entwickeln, kann eine umfassende Veränderung stattfinden.
Deshalb haben wir uns der Entwicklung praktischer Bildungsmodule verschrieben, die verschiedene Zielgruppen ansprechen. Aktuell beschäftigen wir bei HALM zwei Auszubildende, die in die Welt des nachhaltigen Bauens eingeführt werden. Darüber hinaus haben wir derzeit zwei Praktikant*innen: eine angehende Architektin, die wertvolle praktische Erfahrungen sammelt, und einen Schülerpraktikanten, der uns bereits im Rahmen der Schülerbildungswoche im Sommer kennengelernt hat.
Unsere Bemühungen gehen über die Ausbildung im eigenen Haus hinaus. Derzeit arbeiten wir an einem umfassenden Kursangebot in Zusammenarbeit mit der Europäischen Bildungsstätte für Lehmbau in Wangelin. Dieser Kurs wird sich mit Strohbau, zirkulärem Bauen und der Vermittlung dieser Inhalte beschäftigen, um Architekt*innen und Menschen aus dem Bildungssektor gleichermaßen zu schulen und zu inspirieren. Unsere regelmäßigen Fachaustausche und Tage der offenen Produktion mit weiteren Clustermitgliedern sind ebenfalls ein Schritt in diese Richtung.
Wir sind überzeugt, dass Bildung ein Schlüssel ist, um nachhaltiges Bauen zur neuen Norm zu machen. Unsere Bildungsmodule und Partnerschaften sind ein Schritt in diese Richtung – für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft und eine lebenswerte Umwelt in der Mecklenburgischen Seenplatte und darüber hinaus.