BioÖkonomie Zentrum Anklam

Anklam

Das 2020 eröffnete Bioökonomiezentrum in Anklam ist ein Innovations- und Forschungszentrum, das neun Unternehmen beherbergt, darunter NOC Pharma GmbH, Greifenfleisch GmbH und Anklamer Fleisch- und Wurstwaren GmbH. Es fokussiert sich auf die Forschung und Entwicklung biobasierter Produkte und nachhaltiger Technologien unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen wie Nutzhanf, Schweinegalle und Bioethanol in Pharmaqualität. Als bedeutender Standort für die Bioökonomie in Mecklenburg-Vorpommern fungiert es als Plattform zur Förderung des biobasierten Wirtschaftens. Das langfristige Ziel besteht darin, Umsätze durch wettbewerbsfähige Produkte und Verfahren im Bereich der Bioökonomie zu generieren und die regionale Bioökonomie wirtschaftlich voranzutreiben.

Im Zuge der Ansiedlung neuer innovativer Unternehmen wird das Gelände und die bestehenden Gebäude Schritt für Schritt ausgebaut und saniert.

Friedrich Mierau von HALM war zu einem Besuch vor Ort, um über Kooperationsmöglichkeiten und über eine Beratung und Beteiligung der HALM GmbH und weiterer Unternehmen des Clusters am Ausbau zu sprechen.

Im Gespräch mit Frau Prof. Dr. Beatrice Großjohann

Bioökonomie ist eine zentrale Grundlage einer zukunftsfähigen Bauwirtschaft, gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern. Im Falle von HALM wird Stroh genutzt, aber auch Hanf, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und experimentelle innovative Verfahren wie Baumaterialien auf Basis von Pilzmyzel leisten einen Beitrag hin zu einer dekarbonisierten und kreislauffähigen Bauwirtschaft.

HALM und das Bioökonomie Zentrum Anklam bleiben fortan in regelmäßigem Austausch, um künftige Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden, Synergien zu nutzen und beim Ausbau des Zentrums nach Möglichkeit auf regional-ökologische Bauweisen zurückzugreifen. So böten sich die Gewerbeimmobilien in Anklam beispielsweise als Pilotprojekt für die Verwendung von strohbasierten Sanierungsmodulen an.

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Das Projekt "Cluster zukunftsfähige Bauwirtschaft MV" ist gefördert aus dem europäischen Sozialfonds und

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